03.10.2018

17 Stunden als Hochzeitsfotograf

Als ich die Überschrift geschrieben habe, musste ich in der Tat kurz pusten. Denn 17 Stunden als Hochzeitsfotograf zu arbeiten hat es echt in sich!

Ich weiß noch, wie ich total kaputt ins Bett gefallen bin und den ganzen nächsten Tag nur faul in der Sonne lag=D Aber es ist natürlich auch ultra toll und spannend, über einen so langen Zeitraum fotografieren zu können. Ich konnte das Brautpaar auf Schritt und Tritt beobachten und die Beiden so zusätzlich super kennenlernen;)

Der Tag fing bei mir auf jeden Fall mit der Kleiderfrage an. Ihr könnt euch ja sicherlich alle noch an den ultra tollen heißen Sommer erinnern. Dieser Tag war genau so einer! Normalerweise trage ich immer Turnschuhe, eine gemütliche Jeggings und eine schicke Bluse. Aber da meine Wetterapp 37 Grad vorhersagte, stand ich echt vorm Kleiderschrank und hab versucht, meine schicksten und dennoch luftigsten Kleidungsstücke so zu kombinieren, dass ich auf der Hochzeit nicht zu unangenehm auffalle. Bei mir ist das immer so: Meine Kleidung muss zu 100 Prozent sitzen, sonst fühle ich mich sofort unwohl und eingeengt. In den Bildern könnt ihr mich ja mal suchen, eine H&M Strandhose mit einer schicken Bluse ist es geworden, untenrum hatte ich Sandalen an, denn dummerweise und leider typisch für mich, habe ich mir ein paar Tage vorher auch noch meinen kleinen Zeh gebrochen, so dass ich eh keine festen Schuhe anziehen konnte (war aber auch besser so;).

Jetzt kommen wir aber mal zum wichtigen Teil: Der Hochzeit von Lana und Sebastian. Ich möchte eigentlich heute die Bilder sprechen lassen, denn ich hab schließlich wirklich jeden Moment festgehalten. Sei es der Moment, als die Trauzeugin spontan eine blaue Schleife gebastelt hat, als sie bemerkte, dass die Braut noch nichts blaues hat, oder das erste Treffen der Beiden, die Überraschungstränen, als eine Traumkutsche die Beiden abgeholt hat, die persönliche Tischdeko, bei der jeder mit Namen angesprochen wurde, die Mett-Torte in voller Pracht oder den Kampf um den Schleier.

Ich sag nur: Momente für immer. Jetzt genießen und durchschauen.

Ihr Beiden: Ich bin so verliebt in eure Bilder, ich hätte mir keine schönere 17 Stunden Reportage vorstellen können und bin so froh, dass ihr mir das Vertrauen geschenkt habt, euch so lange zu begleiten!